Sonntag, 5. Mai 2013

Verunreinigtes Trinkwasser durch Gülleausbringung


Ein Einzelfall? Das vielzitierte schwarze Schaf? Vielleicht! Aber Einzelfälle können Indiz für ein grundsätzliches Problem sein: Die Güllemengen, die Südtirols Bauern produzieren, sind um ein vielfaches höher als das was unser Land verträgt. Eigentlich müssten wir dafür Sonderdeponien errichten. Dass von diesen Gülle-Mengen vielfach etwas in unsere Gewässer, in unser Grundwasser und schließlich auch in unser Trinkwasser gelangt, kann eigentlich niemanden verwundern. Der schuldige Bauer wird nun eine kräftige Verwaltungsstrafe kassieren und wir wähnen alles wieder in bester Ordnung. Ein Einzelfall eben. Die Erkenntnis, dass hier etwas Grundsätzliches falsch läuft, ist leider noch nicht bei unseren Politikern und Bauernvertretern angelangt.

stark verunreinigter Bach zwischen Aicha und Spinges (Sommer 2006) Foto: A.Hilpold


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