Pflanzenschutzmitteln machen krank.
Sehr geehrte Landesregierung! Werter Genosse Theiner! 140.000 Euro wurden zweckbestimmt um die langfristigen Auswirkungen von Pflanzenschutzmitteln zu erheben. Siehe Meldung vom Landespresseamt, „Pflanzenschutz: Grünes Licht für Studien zu gesundheitlichen Auswirkungen“, vom 29.07.2013. Löblich, wenn es hierzu nicht weltweit zig Studien schon gäbe. Eine kurze Internetrecherche genügt, um dutzende Fachpublikationen ein zu sehen. Wie bei Anderem, gilt bei dieser Thematik die Weisheit: Wos do Baur et kennt, frisst er net. Da für aber fleißig spritzen. Die Wirkstoffe gelangen ins Grundwasser, und somit in die Nahrungskette. Das Selbe auch mit all den Medikamentenrückstände die Mast- und Turbo-Milchkühe ausscheiden, und über die Gülle auf Wiesen und Almen ausgebracht werden. Die Landwirtschaft in Ehren, aber was mit Steuergeldern gefördert, von Abgaben befreit und mit Qualitätszeichen vermarktet wird, macht uns und vor allem die Bauern krank. Dass der Pflanzenschutz-Klassiker „Round Up“ von Monsanto, mit dem Wirkstoff Glyphosat toxisch für uns Menschen ist, ist hinlänglich bekannt. Dank der Agrar-Lobbyisten, die EU-Politiker zu ihren Handlangern machen, ist in der EU „Round Up“ noch bis Ende 2015 zugelassen (Richtlinie 2010/77/EU, vom 10.11.2010). Auch in Südtirol wird „Round Up“ in der konventionellen Landwirtschaft eingesetzt. Aber auch bei Hobbygärtner und auf öffentlichen Kinderspielplätzen kommt es zum Einsatz. Glyphosat wurde im Urin von 70 Prozent der Deutschen Bundesbürger nachgewiesen. Bei uns wird dies nicht anders sein. Toll!
Armin Mutschlechner, Mühlbach
Freitag, 7. Juni 2013
Anfrage der Bürgerliste Natz-Schabs
An den
Auf Grund oben genannter Fakten und der zahlreichen Beschwerden von Bürgern der Gemeinde Natz-Schabs und der oft fehlenden Sensibilität und Aufmerksamkeit für die menschliche Gesundheit und der Umwelt richtet die Bürgerliste den Wunsch und die Forderung an den Bürgermeister
folgende Maßnahmen zur Anwendung zu bringen:
· Bei Nichteinhaltung der gesetzlichen Bestimmungen soll der Bürgermeister als örtliche
Natz, am 3.Juni 2013
Bürgermeister der Gemeinde Natz-Schabs
Rathaus in Schabs
39040 Natz-Schabs
Betrifft: Anfrage im Sinne des Art. 13 des DPRA Nr. 3/L vom 1.2.2005
Beschwerde der Bürger über die Ausbringung von Herbiziden, Pestiziden, Fungiziden – Missachtung der geltenden Bestimmungen – Sorge der Bürger um ihre Gesundheit
In den vergangenen Wochen, und
vermehrt in den letzten Tagen, wurden Fragen und massive Beschwerden an die Bürgerliste
herangetragen, bezüglich der Häufigkeit und der intensiven Form der Ausbringung
von Herbiziden/Pestiziden in den Obstanlagen, vor allem, die an Siedlungen,
Häusern, Wohnungen, und nicht landwirtschaftlich genutzten Grundstücken
angrenzen. Dabei wurde von den Beschwerdeführern nicht zu Unrecht bemängelt,
dass die im Beschluss der Landesregierung vom 30.12.2011, Nr.2021 festgelegten
Abstände nicht immer eingehalten werden. Vor allem Bewohner aus Natz und Viums,
vereinzelt auch aus den anderen Fraktionen, beklagen sich darüber, dass
Verwehungen und Abdrift von chemischen Spritzmitteln bis unmittelbar vor ihre
Wohnung, auf Terrassen, Balkonen, Gärten, Parks, Spielplätzen und an glatten
Flächen einen sichtbaren Film hinterlassen. „In der Zeit der Spritzungen ist es
zeitweise nicht möglich, die Kinder im Freien zu lassen, um den direkten
Kontakt mit Herbiziden, bzw. Pestiziden zu vermeiden“, so die häufigste Aussage
von besorgten Eltern. Dieses Vorgehen einzelner Landwirte widerspricht klar den
Bestimmungen der Gesunderhaltung der Bürger. Im Beschluss zur Ausbringung von
chemischen Spritzmitteln hat sich das Land nur teilweise an die EU-Richtlinien
gehalten. Die Sicherheitsabstände von acht Metern für Obstanlagen und fünf
Metern für Weinberge sind in obgenannten Fällen unzureichend. Dies umso mehr
als diese um die Hälfte reduziert werden können, wenn moderne Formen der
Zerstäubung genutzt werden (Gebläseaufsätze auf dem Sprühgerät, Injektordüsen
an bestimmten Düsenpositionen ,usw.). Häufig weithin sichtbare „Wolken“ von
chemischen Spritzmitteln bei der Besprühung sprechen für sich. Zeitliche
Einschränkungen beim Besprühen an bestimmten Orten werden häufig nicht
beachtet. Die zu geringen Distanzen (Abstände) bei der Ausbringung von Spritzmitteln
führen bei der Bevölkerung zur Besorgnis um ihre Gesundheit. In der Gemeinde
Malosco im Trentino werden größere Abstände eingehalten. Infolge einer Studie
der Trentiner Landesverwaltung über die gesundheitsschädigende Auswirkung von
chemischen Spritzmitteln auf Menschen, ging die Gemeinde Malosco in die Offensive.
Sie erhöhte die von der Bezirksgemeinschaft ursprünglich bei zehn Metern
festgesetzten Pufferzonen auf 50 Meter. Zudem verbot sie Pestizide der
Giftklasse (T) und (T+). Das Vorgehen der Gemeinde Malosco wurde mehrfach vor
Gericht angefochten, hielt aber stand. Die Gemeinderegelung wurde vom
Verwaltungsgericht Trient (Jänner 2012) bestätigt. Dass die Richtlinien des
Landes von den Gemeinden übernommen werden müssen, verstoßt gegen das Landesgesetz
1/1992, das den Bürgermeistern eigene Rechte zum Schutze der Gesundheit einräumt.
Die Gesundheit der Bürger liegt in der Verantwortung des Bürgermeisters. In der
Gemeinde Natz- Schabs sollte die Gesundheit der Bürger gleich viel wert sein,
wie die Gesundheit der Bewohner im Nonstal im Trentino.
Auf Grund oben genannter Fakten und der zahlreichen Beschwerden von Bürgern der Gemeinde Natz-Schabs und der oft fehlenden Sensibilität und Aufmerksamkeit für die menschliche Gesundheit und der Umwelt richtet die Bürgerliste den Wunsch und die Forderung an den Bürgermeister
folgende Maßnahmen zur Anwendung zu bringen:
· Verordnungen erlassen, die die Sicherheit und die Gesundheit der Bürger der Gemeinde mehr als
bisher garantieren. Dabei sollen auch die Verordnungen, die in der Trentiner Gemeinde erlassen
wurden, in der Gemeinde Natz-Schabs zur Anwendung kommen.
· Veröffentlichung der Verordnungen, die zum Schutze der Gesundheit der Bürger angewandt
werden müssen, im Gemeindeblatt, bzw. auf der Homepage der Gemeinde· Bei Nichteinhaltung der gesetzlichen Bestimmungen soll der Bürgermeister als örtliche
Gesundheitsbehörde Kontrollen durchführen und alle Übertretungen im Sinne des Gesetzes vom
24.November 1981, Nr. 689 ahnden.
Mit freundlichen Grüßen
Die Gemeinderäte der Bürgerliste
………………………………..
Casale Goggi Deborah
………………………………..
Florian Tröbinger
Natz, am 3.Juni 2013
Sonntag, 26. Mai 2013
Apfelplantagen in Kastelruth - Analyse des Problems
im Online-Portal Salto.bz kommt diese Tage auch das Thema Apfelanbau vor.
Silvia Rier kommentiert die Anlage der ersten Apfelplantagen in Kastelruth:
http://www.salto.bz/de/article/21052013/so-lasst-uns-denn-ein-apfelbaeumchen-pflanzen
Andreas Hilpold geht in einem weiteren Salto-Artikel auf die Thematik ein:
http://www.salto.bz/de/article/26052013/land-der-aepfel
schaut einfach rein! Es ist höchste Zeit diese Diskussion öffentlich zu führen!!
Silvia Rier kommentiert die Anlage der ersten Apfelplantagen in Kastelruth:
http://www.salto.bz/de/article/21052013/so-lasst-uns-denn-ein-apfelbaeumchen-pflanzen
Andreas Hilpold geht in einem weiteren Salto-Artikel auf die Thematik ein:
http://www.salto.bz/de/article/26052013/land-der-aepfel
schaut einfach rein! Es ist höchste Zeit diese Diskussion öffentlich zu führen!!
Mittwoch, 15. Mai 2013
Captan
Liebe VSB,
bezüglich folgendem Artikel im Online-Portal des ORF:
Ich glaube, Neonicotioide spielen bei uns keine prioritäre Rolle, wenn ich mir aber http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/316685.html und eines der 7 in der Studie (http://www.nature.com/srep/2013/130124/srep01135/full/srep01135.html) untersuchte Pestizid (Fungizid: Captan), das auch bei uns verwendet wird (http://www.agrios.it/doc/2013heft/Agrios-Mittelliste_2013.pdf - zweite Seite, fast ganz oben), sowie die wissenschaftlich belegten Folgen für die Amphibien anschaue, dann relativiert sich der Unterschied in der Argumentation der Verbote wieder. (wenn es heißt: "Für die Biene und gegen Spritzmittel", warum heißt es dann nicht auch: "Für die Frösche und gegen Spritzmittel"? Sind die Frösche "weniger wert"?)
lg.Andreas Riedl
Freitag, 10. Mai 2013
Glyphosate: die verwendeten Produkte in Südtirol
folgende Produkte die vom Agrios (sprich im integrierten Obstbau) zugelassen sind enthalten als Hauptwirkstoff Glyphosat:
Amega Plus, Buggy, Clinic 360 SL, Clinic Pro, Glifene HP, Glifosar, Gliphogan Top MK, Gliphyt, Glyfin, Glyfos SL, Glyfos Ultra, Pantox 360, Roundup 450 Plus, Roundup
Bioflow, Seccherba Respect, Silglif MK, Silglif NF, Touchdown -
Das PDF mit der vollständigen Liste findet ihr unter:
http://www.umwelt.bz.it/aktuelles/neuigkeiten/zdfzoom-pestizide-das-stille-gift.html
Amega Plus, Buggy, Clinic 360 SL, Clinic Pro, Glifene HP, Glifosar, Gliphogan Top MK, Gliphyt, Glyfin, Glyfos SL, Glyfos Ultra, Pantox 360, Roundup 450 Plus, Roundup
Bioflow, Seccherba Respect, Silglif MK, Silglif NF, Touchdown -
Das PDF mit der vollständigen Liste findet ihr unter:
http://www.umwelt.bz.it/aktuelles/neuigkeiten/zdfzoom-pestizide-das-stille-gift.html
Donnerstag, 9. Mai 2013
Glyphosat
gestern Abend lief im deutschen Fernsehen (ZDF) eine Dokumentation über Glyphosat, ein Herbizid das auch in Südtirol großflächig verwendet wird. Macht euch selbst ein Bild davon!
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ieri sera é andata in onda in tv tedesca (ZDF) un documentario sui glifosati, degli erbicidi molto usati nell'agricoltura sudtirolese. Fatevi un idea!
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1896330/ZDFzoom-Das-stille-Gift#/beitrag/video/1896330/ZDFzoom-Das-stille-Gift
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ieri sera é andata in onda in tv tedesca (ZDF) un documentario sui glifosati, degli erbicidi molto usati nell'agricoltura sudtirolese. Fatevi un idea!
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1896330/ZDFzoom-Das-stille-Gift#/beitrag/video/1896330/ZDFzoom-Das-stille-Gift
Mittwoch, 8. Mai 2013
Herbizide: die Gesetzeslage
Laut dem geltenden Naturschutzgesetz (Landesgesetz vom 12. Mai 2010 , Nr. 6) ist es verboten außerhalb der intensiv bewirtschafteter Landwirtschaftsflächen Herbizide auszubringen. Hier der Gesetzestext im Wortlaut:
Artikel 19
(3) Es ist verboten, die in Absatz 1 genannten Vegetationsdecken mit Unkrautbekämpfungsmitteln zu behandeln. Dies gilt nicht innerhalb landwirtschaftlich intensiv genutzter Kulturflächen.
Laut diesem Gesetz ist es verboten Straßenböschungen, Böschungen der Bahngeleise, Pflasterritzen oder Gehölze am Feldrand mit Herbiziden zu behandeln. Die drohenden Strafen sind beträchtlich:
Artikel 31 (Verwaltungsstrafen)
(12) Wer gegen die Bestimmungen [...], des Artikels 19 Absätze 1 und 3 über das Abbrennen und die Behandlung mit Unkrautbekämpfungsmitteln [...], muss eine Verwaltungsstrafe von 200,00 Euro entrichten, wobei ab einer Fläche von über 50 Quadratmetern die Verwaltungsstrafe um 10,00 Euro für jeden zusätzlichen Quadratmeter erhöht wird.
Leider scheint das Naturschutzgesetz noch nicht ausreichend bekannt zu sein, da wir derzeit vielfach auch Herbizideinsatz außerhalb der landwirtschaftlichen Flächen beobachten können. Die VSB wird in nächster Zukunft noch Initiativen starten dieses Manko zu beheben. Schlussendlich sei noch angemerkt, dass die momentan verwendeten Herbizide gesundheitlich sehr bedenklich sind. Abgesehen von den drohenden Strafen und dem Schaden für die Natur, raten wir dringend davon ab, Herbizide dort zu verwenden wo Menschen (v.a. Kinder) damit in Kontakt kommen können. Weitere Details dazu folgen in diesem Blog.
Dienstag, 7. Mai 2013
Verbotener Einsatz von Herbiziden
Der Herbizideinsatz auf öffentlichem Grund ist in Südtirol nach geltendem Naturschutzgesetz verboten. Auf diesen Umstand wird die VSB in Zukunft noch verstärkt aufmerksam machen.
Sonntag, 5. Mai 2013
Verunreinigtes Trinkwasser durch Gülleausbringung
Ein Einzelfall? Das vielzitierte schwarze Schaf? Vielleicht! Aber Einzelfälle können Indiz für ein grundsätzliches Problem sein: Die Güllemengen, die Südtirols Bauern produzieren, sind um ein vielfaches höher als das was unser Land verträgt. Eigentlich müssten wir dafür Sonderdeponien errichten. Dass von diesen Gülle-Mengen vielfach etwas in unsere Gewässer, in unser Grundwasser und schließlich auch in unser Trinkwasser gelangt, kann eigentlich niemanden verwundern. Der schuldige Bauer wird nun eine kräftige Verwaltungsstrafe kassieren und wir wähnen alles wieder in bester Ordnung. Ein Einzelfall eben. Die Erkenntnis, dass hier etwas Grundsätzliches falsch läuft, ist leider noch nicht bei unseren Politikern und Bauernvertretern angelangt.
stark verunreinigter Bach zwischen Aicha und Spinges (Sommer 2006) Foto: A.Hilpold |
Freitag, 3. Mai 2013
Spritzmittel (II)
Andreas Riedl (Dachverband für Natur- und Umweltschutz) liefert uns einige Daten die Thematik Spritzmittel betreffend:
Liebe VSB,
Die
Mengen der in der Region ausgebrachten Pflanzenschutzmittel nach
Gefährdungsklassen (wobei die Einteilung nicht erläutert ist - oder ich sie
übersehen hab):
http://agri.istat.it/sag_is_pdwout/jsp/dawinci.jsp?q=pl04a0000020000053200&an=2011&ig=1&ct=408&id=3A|45A|66A
http://agri.istat.it/sag_is_pdwout/jsp/dawinci.jsp?q=pl04a0000020000053200&an=2011&ig=1&ct=408&id=3A|45A|66A
Der
Trend bei den Mengen ist über die angegebenen Jahre rückläufig. Trotzdem,
überschlagsmäßig bei 1750 t/Jahr in Südtirol (und bei ausschließlicher
Anrechnung auf Obstanbaugebiet = 18.000 ha) sagenhafte ~100 kg/ha, inkl.
Weinanbaugebiet (+5.000 ha) immer noch ~75kg/ha und auch
bei Einbeziehung der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche Südtirols
(~270.000 ha) und gleichmäßiger Aufteilung immer noch 6-7 kg/ha.
Ich hoffe,
jemand von euch kann mich diesbezüglich auf einen Rechenfehler oder eine
falsche Eingangsgröße hinweisen...
Andreas Riedl
Foto: Quelle: www.zentrum-der-gesundheit.de |
Donnerstag, 2. Mai 2013
Biodiversität: IUCN verlangt mehr Einsatz von der EU
Die IUCN fordert mehr Einsatz für den Erhalt der Artenvielfalt!
In Italien sind über 10% der Arten gefährdet (4. Stelle in Europa), in Österreich immerhin noch über 7%. Doch lest am besten selbst:
http://www.iucn.org/?12904%2FEU-countries-must-do-more-to-protect-biodiversity
In Italien sind über 10% der Arten gefährdet (4. Stelle in Europa), in Österreich immerhin noch über 7%. Doch lest am besten selbst:
http://www.iucn.org/?12904%2FEU-countries-must-do-more-to-protect-biodiversity
Mittwoch, 1. Mai 2013
Spritzmittel
Intensive Apfelplantage im Eisacktal |
Das heißt, ein großer Teil der Südtiroler sind davon direkt betroffen zumal der intensive Obstbau den Einsatz von enormen Mengen an Pestiziden erfordert.
Diese Spritzmittel, wie es im Volksmund salopp heißt, spielen unweigerlich auch im Leben von denen eine Rolle, die nicht davon leben müssen. Der Großteil der Apfelplantagen (und auch Weinberge) hat ungenügende Pufferzonen zu angrenzenden Verkehrswegen, Wasserläufen und Siedlungen. Spritzmittel gelangen daher auch in unsere Hausgärten und in unsere Lungen wenn wir uns auf besagten Verkehrswegen bewegen.
Es ist also höchste Zeit uns zu fragen: wie gefährlich sind diese Spritzmittel? Um welche Mittel handelt es sich eigentlich? Stellen sie eine Gefahr dar wenn sie in unsere Nahrungskette gelangen?
In diesem Blog werden wir uns von nun an vermehrt diesem Thema widmen, ein Thema das nicht nur den Naturschutz betrifft, sondern in hohem Maße den Menschenschutz. Wie immer sind wir sehr froh über Beiträge.
Freitag, 26. April 2013
Bienensterben
Das Bienensterben ist auch in Südtirol schon längst angekommen. Doch welchen Anteil daran, trägt der hohe Einsatz von Pestiziden in Südtirols Landwirtschaft? Und wie häufig werden Neonicotinoide in Südtirol eingesetzt? Dringende Fragen, die man dringend klären müsste!
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Anche in Alto Adige molti alveari sono collassati durante gli ultimi anni. Pero se il collasso venne provocato anche per l'uso di pesticidi nell'agricoltura altoatesina è una domanda irrisolta. E si usano dei neonicotinoidi in Alto Adige? e quanti? Domande importantissime, non solo per gli apicultori..
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Anche in Alto Adige molti alveari sono collassati durante gli ultimi anni. Pero se il collasso venne provocato anche per l'uso di pesticidi nell'agricoltura altoatesina è una domanda irrisolta. E si usano dei neonicotinoidi in Alto Adige? e quanti? Domande importantissime, non solo per gli apicultori..
Mittwoch, 24. April 2013
Gebietsplan Montiggler Wald - Mitterberg wird abgeändert
interessante Pressemitteilung der LPA:
http://www.provinz.bz.it/lpa/285.asp?art=423412
Die Landesregierung hat bei einer ihrer letzten Sitzungen die Ausweisung einer "Zone für touristische Einrichtungen - Beherbergung" beim Gartenhotel Moser am Großen Montiggler See beschlossen
Die Umwidmung ist für den Naturschutz nicht weiter problematisch, schließlich werden nur intensive Obstkulturen umgewidmet, für den Landschaftsschutz schon eher. Was aber beim Foto besonders auffällt ist wie nahtlos das Biotop an die Apfelplantagen anschließt, ohne klare Pufferzonen, da gäbe es sicher Handlungsbedarf. Frage am Rande: ist das mit den Wasserschutzrichtlinien vereinbar?
http://www.provinz.bz.it/lpa/285.asp?art=423412
Die Landesregierung hat bei einer ihrer letzten Sitzungen die Ausweisung einer "Zone für touristische Einrichtungen - Beherbergung" beim Gartenhotel Moser am Großen Montiggler See beschlossen
Die Umwidmung ist für den Naturschutz nicht weiter problematisch, schließlich werden nur intensive Obstkulturen umgewidmet, für den Landschaftsschutz schon eher. Was aber beim Foto besonders auffällt ist wie nahtlos das Biotop an die Apfelplantagen anschließt, ohne klare Pufferzonen, da gäbe es sicher Handlungsbedarf. Frage am Rande: ist das mit den Wasserschutzrichtlinien vereinbar?
Montag, 22. April 2013
und tschüss
Der Piz Val Gronda dieser Tage, aus:
http://www.alpine-auskunft.at/index2.php?option=com_facileforms&ff_name=bild1&ff_param_id=11303&ff_param_page=1
Am Piz Val Gronda gab es eine kräftige Ohrfeige für den Natuschutz (und den gesunden Menschenverstand). Das Schigebiet Ischgl hat (wieder mal) gezeigt, dass es überall drüberfährt wann und wo immer es ihm beliebt. Als scheinheilige Argumente mussten natürlich Arbeitsplätze, Wirtschaftsaufschwung usw. herhalten - und das bei einem Schigebiet das alle Superlativen schon erreicht hat.
Neustart
Der Blog Catabrosa war in den letzten zwei Jahren aus Zeitmangel nicht mehr aktiv. Seit einem halben Jahr bin ich jetzt wieder in Südtirol und kann mich somit wieder verstärkt Naturschutzthemen widmen. In Absprache mit der Vereinigung Südtiroler Biologen (VSB) - in deren Vorstand ich vor kurzem gewählt wurde - siedeln wir nun den Blog offiziell bei der VSB an. Die Ausrichtung des Blogs ändert sich damit nicht, allerdings wollen wir noch publikumswirksamer auf wichtige Umweltthemen eingehen. Beiträge von Biologen und Nicht-Biologen sind sehr willkommen!
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