Mittwoch, 22. Juli 2009
Sand in Asphalt
(Fotos von der Umweltschutzgruppe Vinschgau freundlicherweise zur Verfügung gestellt)
Wenn sogar beim Giro d'Italia schon ein Abschnitt auf ungeteerter Strasse zurückgelegt wurde, sollte dies für Freizeitfahrer erst recht möglich sein. Schliesslich geht es dabei um ein Teilstück, das man in wenigen Minuten bewältigt haben dürfte. Natürlich entspräche dies nicht dem Ordnungssinn von einigen (vielleicht allzu) eifrigen Beamten im Lande. Doch in diesem Fall sollten sie wohl einen Schritt zurückrudern. Ein grosser Teil der Radfahrer schwingt sich ja gerade deswegen auf den Drahtesel, weil sie Natur und Landschaft nicht vom Autofenster aus beobachten wollen, sondern hautnah. Ein ungeteertes (aber gleichwohl glattes und ordentlich gepflegtes) Stück Fahradweg würde sie erst recht darauf hinweisen, dass sie sich an einem ganz besonderem Ort befinden. Und vielleicht kämen sie gerade dadurch auf die Idee einmal kurz anzuhalten und einen etwas genaueren Blick auf die Prader Sand zu werfen und würden dann so manchen Schatz entdecken, der ihnen sonst verborgen geblieben wäre.
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