Ein Artikel in der ff (ff 06 vom 11. Februar 2010) geht mit unserem Umwelt-Landesrat hart ins gericht, hier einige kleine, sehr treffende Ausschnitte, die das aussprechen, was den meisten wohl schon bekannt sein dürfte:
zur Raumordnung:
"Dabei ist das Raumordnungsgesetz ohnehin das am häufigsten abgeänderte Gesetz in der Geschichte Südtirols. Seit Laimer dafür zuständig ist (Februar 1999), wurde es mindestens einmal im Jahr überarbeitet. Während er von „Anpassungen und Notwendigkeiten“ spricht, kritisiert die Opposition die dauernden Abänderungen als „Anlasspolitik“ und als „maßgeschneiderte Gesetze für bestimmte Lobbys“."
zur Umweltpolitik:
Wo Michl Laimer wirklich etwas zu sagen hat, ist die Umweltpolitik. Dort hat der Landesrat weitgehend freie Hand – und kann entscheiden. Zumindest solange sie nicht einen anderen Bereich beschneidet. Tut sie das, wird der Umweltlandesrat in der Landesregierung gnadenlos niedergestimmt.
und weiter:
"Die Umweltpolitik nimmt in dieser Landesregierung nicht gerade einen hohen Stellenwert ein. Michl Laimer sagte selbst einmal, „dass der alte Slogan ,Ökologie vor Ökonomie’ überholt ist“. Er gibt beinahe jedem Wasserkraftwerk den Vorzug vor einem intakten Fließgewässer, das Projekt Ried am Kronplatz findet er gut, weil es eine moderne Vision von Mobilität sei. Dass ihm ein bisher unberührter Waldhügel zum Opfer fällt, scheint dem Umweltlandesrat egal zu sein."
"Sein Vorgänger im Amt, Erich Achmüller, hatte im Sommer 1996 noch entnervt das Handtuch geworfen, als er merkte, dass sein Ressort nur mehr reine Feigenblattfunktion hatte. Der damals blutjunge Michl Laimer (Jahrgang 1965) übernahm es freudig in „seiner locker-naiven Art“, wie ff damals schrieb"
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Donnerstag, 11. Februar 2010
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